Besuch im BRK Zentrum für Bevölkerungsschutz

Leider plötzlich sehr aktuell: Stromausfall am Mittwoch und Unwetter am Freitag. Wir hoffen Sie haben beides glimpflich überstanden. Danke an die vielen, oftmals ehrenamtlichen, Einsatzkräfte für die stets schnelle Hilfe!

Letztes Wochenende hatten wir die Möglichkeit mit MDL Wolfgang Hauber und Bezirkstagspräsident Armin Kroder über die Erfordernisse des Katastrophenschutzes zu diskutieren. Zuvor bekamen wir von Wolfgang Fürst und Marc Stefes eine Führung durch das neue BRK Zentrum für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Hersbruck. Danke an unsere Freunde der Jungen Freien Wähler für die Organisation – und natürlich an die vielen „BRKler“ (inkl. Wasserwacht, Bergwacht,…), die das Gelände in viel Eigenleistung hergerichtet haben!

Was wir mitgenommen haben:

  • Die neue Halle beinhaltet Mannschaftsräume, ein zentrales Materiallager des Landkreises und Platz für die Fahrzeuge von Wasserwacht, Bergwacht & Co.
  • Mit dem Material vor Ort können in Katastrophenfällen andere Einheiten schnell und umfassend unterstützt werden, z.B. durch eine große Mannschaftsküche, Beleuchtungseinrichtungen und mobile Toiletten.
  • Bei Stromausfall ist das Schutzzentrum mit seinem Notstromaggregat weiterhin einsatzfähig – und das, dank eigener Tankstelle auf dem Gelände, über einen längeren Zeitraum.
  • Leider wurde die Finanzierung des Katastrophenschutzes zu oft von der Bundes- und Landespolitik nachrangig behandelt. Angesichts der aktuellen Entwicklungen, könnte sich das aber langsam bessern…
  • Viele Menschen wissen nicht, wie sie sich im Katastrophenfall richtig verhalten. Hierfür haben wir niederschwellige Informationen, z.B. in den Schulen oder bei Bürgerversammlungen angeregt. Eine Infobroschüre des Bundesamts für Bevölkerungsschutz gibt es hier zum Download:

Externe Verlinkung auf
www.bbk.bund.de

Text: Marco Schnellinger
Fotos: Marco Schnellinger / JFW Nürnberger Land

Re-Start eines offenen Jugendtreffs in Hersbruck

Der Ausschuss für Familie, Jugend, Schulen und Soziales hat in seiner letzten Sitzung die Voraussetzungen geschaffen, dass wieder ein offener Jugendtreff unter Leitung der Hersbrucker Streetworker im Selneckerhaus der Ev. Stadtkirchengemeinde starten kann. Abhängig vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie, wäre eine Eröffnung noch Ende 2020 möglich.

Bereits seit einiger Zeit setzen sich der Arbeitskreis „Hersbruck inklusiv“, der StadtJugendRat und Vertreter der Rummelsberger Dienste damit auseinander, in Hersbruck, möglichst im Innenstadtbereich, wieder einen Jugendtreff zu etablieren. Die Idee war, zwei Treffs (einen Jugendtreff und einen inklusiven Treff) zwar getrennt, aber in unmittelbarer räumlicher Nähe zu errichten, so dass sich Begegnungsmöglichkeiten unterschiedlicher Personengruppen ergeben können. Diakon Jochen Tetzlaff, Vertreter der Ev. Stadtkirchengemeinde, ist kürzlich auf unsere Hersbrucker Streetworker und die Stadtverwaltung zugegangen, um die vorübergehende Nutzung der Räume im Kellergeschoss des Nikolaus-Selnecker-Hauses für diese Zwecke anzubieten.

Im daraufhin erfolgten Abstimmungsgespräch zwischen Stadtverwaltung, Rummelsberger Dienste (Träger unseres aktuellen Streetworker Angebots) und der Kirchengemeinde, wurde ein Konzept erarbeitet, das nun vom zuständigen Ausschuss einstimmig angenommen wurde.

Hier das Konzept zusammengefasst:

Als Ergänzung zu ihrer bisherigen Arbeit betreuen und organisieren die Hersbrucker Streetworker an zwei Wochentagen einen offenen Treff in den Jugendräumen des Selneckerhauses. Darüber hinaus ist die gelegentliche Nutzung für Einzelveranstaltungen an den Wochenenden möglich. Mit der Ev. Kirchengemeinde wird eine, zunächst auf ein Jahr begrenzte, Nutzungsvereinbarung geschlossen.

Da die Räumlichkeiten im Untergeschoss des Selneckerhauses bereits seit vielen Jahren von der Evangelischen Jugend genutzt werden, existiert dort bereits eine Ausstattung mit Kicker und Billardtisch, sowie die Möglichkeit zum Verzehr von Speisen und Getränken. Aufgrund des vorhandenen Inventars, können die Räumlichkeiten sehr kurzfristig genutzt werden. Sofern es die Bestimmungen hinsichtlich der Corona-Pandemie und deren Hygienevorschriften wieder erlauben würden, wäre ein Beginn sogar noch Ende November 2020 denkbar.

Nach Entscheidung des Ausschusses läuft die Kooperationsvereinbarung mit den Rummelsberger Diensten vorerst drei Jahre, wobei weiterhin nach Räumlichkeiten gesucht wird, um eine dauerhafte Bleibe für den Jugendtreff zu finden.

Fraktionssprecher Jürgen Amann: „Uns als Stadträte des FRB war es wichtig, dass es nach Jahren der Vakanz endlich wieder einen offenen Treffpunkt für unsere Jugendlichen gibt. Mit der Ev. Stadtkirchengemeinde haben wir hier einen Partner gefunden, der sich offen für alle Jugendlichen zeigt, egal ob Christen unterschiedlicher Konfessionen oder Jugendliche anderer Glaubensrichtungen.“

Text: Marco Schnellinger / Jürgen Amann

Jung und Frei – Jugendorganisation des FRB gegründet

Foto_jFRB
Aufbruchstimmung herrschte am Montagabend bei der Gründungsveranstaltung des jungenFRB in Kühnhofen. Unter Beisein einiger Stadträte des Freien Rathausblock Hersbruck sowie Bürgermeister Robert Ilg und Landrat Armin Kroder (FW) wurde eine parteilich ungebundene Jugendorganisation gegründet, bei der sich politisch interessierte Jugendliche in die Kommunalpolitik einbringen können.
Um das in die Tat umzusetzen werden neben einzelnen Aktionen auch regelmäßige Stammtische veranstaltet.

 

Günther Langheinrich freute sich bei seiner Begrüßung besonders über das großartige freiwillige Engagement der jungen Mitglieder, welches es ermöglichte auf die grobe Idee sehr schnell konkrete Taten folgen zu lassen. Nachwuchs in der Politik sei sehr wichtig und es könnten somit auch noch mehr „junge Ideen“ erwartet werden. Daran knüpfte Robert Ilg direkt an und betonte nochmals seine Dankbarkeit für die Unterstützung der Jugendlichen, die schon während des vergangenen Wahlkampfes äußerst wertvoll gewesen sei. Außerdem würde er sich freuen, wenn sich noch mehr junge Politikinteressierte fänden um sich bei den Jugendthemen einzubringen. Nur gemeinsam ließen sich die eigenen Positionen zu wichtigen Themen nach außen hin stark vertreten. Landrat Armin Kroder riet zudem dazu, sich auch mit den Jugendorganisationen der Freien Wähler auf Landkreis und Landesebene zu vernetzen um auch etwas über den Tellerrand hinausblicken zu können. Er endete mit dem Wunsch, dass man eine „gute Politik“ betreiben sollte, die sich nicht durch Beschimpfungen sondern durch gute Umgangsformen und saubere Diskussionen auszeichnen würde. Politiker sollten sich schließlich als Angestellte und Dienstleister für die Gesellschaft mit der nötigen Demut gegenüber der Bevölkerung verstehen.

 

Bevor zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen wurde, musste ein Vorstand für den jungenFRB gefunden werden. Vorsitzender Paul Vogt, Stellvertreterin Martina Löhner, Schriftführer Marco Schnellinger und Schatzmeister Timo Stötzner wurden hierzu einstimmig gewählt.

 

Paul Vogt freut sich nun auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neugewählten Vorstand und dem Freien Rathausblock. Durch die, schon in Planung befindlichen Aktionen sollen noch weitere Jugendliche motiviert werden, sich trotz Zeiten der Politik-Verdrossenheit wieder mehr dafür zu interessieren und aktiv daran mitzuwirken. Um dies zu ermöglichen findet an jedem ersten Montag des Monats ein Stammtisch statt, bei dem aktuell interessante Themen diskutiert werden. Hierzu sind natürlich alle Interessierten im Alter von 16 bis 30 Jahren herzlich eingeladen, der erste Termin ist am 5. Juli um 19.30 Uhr im Café Zentral.

Marco Schnellinger

Auf dem Foto oben zu sehen sind (v.l.n.r.):

Robert Ilg, Timo Stötzner, Marco Schnellinger, Martina Löhner, Günther Langheinrich,

Paul Vogt, Jürgen Amann, Florian Günther, Hans Schaffer und Armin Kroder