Frohes Neues Jahr 2023

Wir wünschen Ihnen ein friedvolles neues Jahr, Gesundheit und gutes Gelingen für alle Dinge, die Ihnen im Leben wichtig sind.

Blick auf das verschneite Hersbruck
Foto: Thomas Geiger

Wir grüßen Sie herzlich im neuen Jahr und hoffen, Sie haben, gemeinsam mit Ihren Liebsten, einen guten Start gehabt.
Die meisten von uns haben zum Jahreswechsel wohl den innigsten Wunsch, neben der Gesundheit zu einem Leben zurückzukehren, das weniger von Beeinträchtigungen und Herausforderungen geprägt ist. Die Grundlage dazu ist hoffentlich ein baldiges Ende des schrecklichen Kriegs in der Ukraine.
Wir wünschen Ihnen, dass in dieser besonderen Situation auch die positiven Dinge erkennbar bleiben.

So entwickelt sich unser schönes Städtchen voran:

Durch die Neugestaltung des Oberen Marktes, gewinnt die Innenstadt einen Anziehungspunkt für Jung und Alt, der die Attraktivität unserer Stadt weiter steigern wird.
Auch der Ausbau der Kinder- und Jugendbetreuung geht weiter, sichtbar wird dies in den nächsten Jahren mit dem Neubau des kompletten Schulkomplexes in der Happurger Straße, der zusammen mit dem Schulverband nun in die Umsetzung gehen wird.

Falls Sie Fragen und Anregungen haben, freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen, persönlich oder digital.

Wir wünschen Ihnen für das Jahr 2023 viele glückliche Momente, herzliche Begegnungen, Gesundheit und ein gemeinsames Europa in Frieden!

Ihr Freier Rathausblock Hersbruck

Haushalt 2022 einstimmig verabschiedet

Auch die Stadtratsfraktion des FRB hat den diesjährigen Haushalt für die Stadt Hersbruck einstimmig beschlossen.
Wie üblich, gingen der Aufstellung des Haushaltsplanes zahlreiche Gespräche unserer Stadträte untereinander, aber auch mit den Vertretern der anderen Fraktionen voraus. In diesen wurde konstruktiv diskutiert, welche verpflichtenden, aber auch freiwilligen Maßnahmen zur Stadtentwicklung in den kommenden Monaten umgesetzt werden können.

Unser Bürgermeister Robert Ilg fasst das Ergebnis wie folgt zusammen:
„Ein Dreiklang aus Schuldenabbau, Rücklagenaufbau und Investitionen in die Stadtentwicklung“.

Neben der weiterhin wichtigen, verantwortungsvollen Haushaltskonsolidierung, unterstreicht unser Fraktionssprecher Jürgen Amann in seiner Haushaltsrede vor allem die Investitionen in die Gestaltung der Innenstadt (Oberer Markt, Nürnberger Tor und Gustav-Schickedanz-Straße), die Unterstützung unserer Rettungsorganisationen (Katastrophenschutzzentrum, Feuerwehr und dabei insbesondere die Erweiterung des Gebäudes der FFW Altensittenbach) sowie Investitionen in unsere Schul- und Kindereinrichtungen.

Die vollständige Rede finden Sie hier als PDF:

Falschaussage im Aufruf zur Protestaktion

Entgegen der Aussage der Grünen, wurde die Fällung der Eichen noch nicht beschlossen!
Bildquelle: Screenshot Instagram @gruenehersbruck

Grüne und Co. rufen folgendermaßen zu ihrem heutigen Protest auf: „Der Hersbrucker Bauausschuss hat mehrheitlich die Fällung von sechs etwa 250 Jahre alten Eichen beschlossen […] skandalöse Entscheidung.“
(Quelle: Facebook/Instagram)


Tatsächlich wurde bisher aber nur eine weitere Klärung des Sachverhaltes beschlossen, Stichwort “unabhängiges Gutachten”! Hier der genaue Wortlaut des Beschlusses: “Die Verwaltung wird beauftragt, mit dem Planer bzw. Bauherren das erforderliche Maß für das Zurückschneiden bzw. Fällen der Bäume entlang der Leutenbachstraße abzuklären.” Zudem wird ein Bodengutachten gefordert.
(Quelle: Ratsinfosystem)


Von einem bereits erfolgten „skandalösen Beschluss“, die Eichen zu fällen, kann also keine Rede sein!


Auch wir im FRB diskutieren kontrovers über den Sachverhalt, versuchen Lösungen und Kompromisse zu finden, und natürlich haben auch wir zahlreiche Mitglieder, die eine Fällung der Bäume mehr als bedauerlich fänden.
Hierzu eine Meinung zu haben und diese gerne auch öffentlich zu zeigen ist aber die eine Sache, in diesem Zusammenhang polarisierende Halbwahrheiten zu verbreiten finden wir dagegen höchst unangebracht!

Das Strudelbad bleibt 2021 leider geschlossen

Leider müssen wir das Foto vom letzten Jahr nochmal aus der Schublade ziehen – das Strudelbad bleibt dieses Jahr geschlossen. Uns und den Stadträten der anderen Fraktionen fiel das nicht leicht! Wenngleich die Entscheidung letztlich mit nur einer Gegenstimme gefallen ist, sind wir sicher, dass der GESAMTE Stadtrat das Bad unter vertretbaren Umständen gerne geöffnet hätte.

Neben den aus dem letzten Jahr bekannten Einschränkungen im Betrieb (Hygienekonzept, Zeitslots, …) und der noch laufenden Sanierungsarbeiten, gibt es dieses Jahr auch eine ganz spezielle finanzielle Situation:
Vergangenes Jahr wurden der Stadt Hersbruck Stabilisierungshilfen vom Freistaat in Höhe von 2,6 Mio. € nur gewährt, da der Stadtrat bei der Haushaltsplanung u.A. im Bereich der “freiwilligen Leistungen” (dazu gehört auch das Strudelbad) Einsparungen und einen maximalen Defizitausgleich für das Bad in Höhe von 650.000,-€ beschlossen hatte.

Dieser Rahmen würde bei einer Badöffnung jedoch dramatisch überstiegen:
Der “Corona-Betrieb” im vergangenen Jahr hatte schon einen Verlust von ca. 850.000,-€ verursacht. Aufgrund der dringenden Sanierungsarbeiten, die ihrerseits Kosten bedeuten und zudem zu einer verkürzten möglichen Öffnungsdauer führen, würde das Defizit im Jahr 2021 noch einmal deutlich höher ausfallen. Das ist im Hinblick auf die Konsequenzen, einer wahrscheinlichen Rückforderung der bereits erhaltenen millionenschweren Stabilisierungshilfen, für unsere Mandatsträger nicht verantwortbar.

Text: Marco Schnellinger

Ergänzung, da Zahlen abweichend von HZ-Bericht:

Das Defizit 2020 in Höhe von 850.000,-€ bezieht sich auf den gesamten Badbetrieb des Kommunalunternehmens Strudelbad/Therme, welches aus dem städtischen Haushalt, sozusagen als „freiwillige Leistung“, ausgeglichen wird. Der Anteil des Strudelbades alleine betrug davon letztes Jahr ca. 479.000,-€. Dieser ergibt sich aus Ausgaben in Höhe von 519.000,-€ (Gehälter, Betrieb, Investitionen, …) minus der, Corona bedingt sehr gering ausgefallenen, Eintrittseinnahmen in Höhe von etwa. 40.000,-€. Zum Vergleich: In „normalen Jahren“, mit sowohl höheren Einnahmen als auch geringeren Ausgaben (Stichwort „Zusätzliche Hygienemaßnahmen“), beträgt das reine Strudelbaddefizit zwischen 200.000,- und 250.000,-€.

Re-Start eines offenen Jugendtreffs in Hersbruck

Der Ausschuss für Familie, Jugend, Schulen und Soziales hat in seiner letzten Sitzung die Voraussetzungen geschaffen, dass wieder ein offener Jugendtreff unter Leitung der Hersbrucker Streetworker im Selneckerhaus der Ev. Stadtkirchengemeinde starten kann. Abhängig vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie, wäre eine Eröffnung noch Ende 2020 möglich.

Bereits seit einiger Zeit setzen sich der Arbeitskreis „Hersbruck inklusiv“, der StadtJugendRat und Vertreter der Rummelsberger Dienste damit auseinander, in Hersbruck, möglichst im Innenstadtbereich, wieder einen Jugendtreff zu etablieren. Die Idee war, zwei Treffs (einen Jugendtreff und einen inklusiven Treff) zwar getrennt, aber in unmittelbarer räumlicher Nähe zu errichten, so dass sich Begegnungsmöglichkeiten unterschiedlicher Personengruppen ergeben können. Diakon Jochen Tetzlaff, Vertreter der Ev. Stadtkirchengemeinde, ist kürzlich auf unsere Hersbrucker Streetworker und die Stadtverwaltung zugegangen, um die vorübergehende Nutzung der Räume im Kellergeschoss des Nikolaus-Selnecker-Hauses für diese Zwecke anzubieten.

Im daraufhin erfolgten Abstimmungsgespräch zwischen Stadtverwaltung, Rummelsberger Dienste (Träger unseres aktuellen Streetworker Angebots) und der Kirchengemeinde, wurde ein Konzept erarbeitet, das nun vom zuständigen Ausschuss einstimmig angenommen wurde.

Hier das Konzept zusammengefasst:

Als Ergänzung zu ihrer bisherigen Arbeit betreuen und organisieren die Hersbrucker Streetworker an zwei Wochentagen einen offenen Treff in den Jugendräumen des Selneckerhauses. Darüber hinaus ist die gelegentliche Nutzung für Einzelveranstaltungen an den Wochenenden möglich. Mit der Ev. Kirchengemeinde wird eine, zunächst auf ein Jahr begrenzte, Nutzungsvereinbarung geschlossen.

Da die Räumlichkeiten im Untergeschoss des Selneckerhauses bereits seit vielen Jahren von der Evangelischen Jugend genutzt werden, existiert dort bereits eine Ausstattung mit Kicker und Billardtisch, sowie die Möglichkeit zum Verzehr von Speisen und Getränken. Aufgrund des vorhandenen Inventars, können die Räumlichkeiten sehr kurzfristig genutzt werden. Sofern es die Bestimmungen hinsichtlich der Corona-Pandemie und deren Hygienevorschriften wieder erlauben würden, wäre ein Beginn sogar noch Ende November 2020 denkbar.

Nach Entscheidung des Ausschusses läuft die Kooperationsvereinbarung mit den Rummelsberger Diensten vorerst drei Jahre, wobei weiterhin nach Räumlichkeiten gesucht wird, um eine dauerhafte Bleibe für den Jugendtreff zu finden.

Fraktionssprecher Jürgen Amann: „Uns als Stadträte des FRB war es wichtig, dass es nach Jahren der Vakanz endlich wieder einen offenen Treffpunkt für unsere Jugendlichen gibt. Mit der Ev. Stadtkirchengemeinde haben wir hier einen Partner gefunden, der sich offen für alle Jugendlichen zeigt, egal ob Christen unterschiedlicher Konfessionen oder Jugendliche anderer Glaubensrichtungen.“

Text: Marco Schnellinger / Jürgen Amann